Es war der letzte Förderbescheid, der in Berlin für den Breitbandausbau in den Enzkreis geschickt worden ist, wie der CDU-Bundestagsabgeordnete Gunther Krichbaum gestern mitgeteilte:
„Mit Neuhausen erhält nun die 22. Enzkreis Gemeinde einen Bundeszuschuss.“
Darüber habe ihn Verkehrsminister Andreas Scheuer am Montag informiert. 6,3 Millionen Euro gehen demnach an die Biet-Gemeinde.
„Damit fließen 169 Millionen Euro Bundesförderung in den Enzkreis. Aus Stuttgart kommen noch einmal 130 Millionen Euro dazu. Damit kommt der Enzkreis auf eine Förderung von knapp 300 Millionen Euro“, so Krichbaum.
Philippe Singer, CDU-Landtagskandidat für den Enzkreis, stellt diese Summe ins Verhältnis zum Straßenbau: „Die ersten 2,7 Kilometer der Westtangente werden inklusive Arlinger-Tunnel 122 Millionen Euro kosten. Für den Breitbandausbau bekommt der Enzkreis nun aber mehr als das Zweifache an Fördergeld. Das zeigt, dass der Breitbandausbau inzwischen voll zur Infrastruktur dazu gehört und eine enorme Herausforderung ist.“
Krichbaum und Singer danken zum Abschluss der Förderrunde dem „Zweckverband Breitbandversorgung im Enzkreis“ und insbesondere dem Vorsitzenden, Wurmbergs Bürgermeister Jörg-Michael Teply, für das große Engagement. „Die Gründung des Zweckverbandes verlief nicht ganz reibungslos. Doch die hohen Fördersummen zeigen, dass es Sinn macht, die Kräfte zu bündeln und die Beseitigung aller „weißen Flecken“ gemeinsam anzugehen“, so die beiden CDU-Politiker: „Eine gute Breitbandversorgung ist für unser Land wichtig, denn nur mit schnellem Internet können wir die Herausforderungen der Digitalisierung meistern.“ pm
Häufig gestellte Fragen:
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Quelle: Pforzheimer Zeitung(PZ), Ausgabe 11.08.2020 (s.u. als PDF)