Vorvermarktung in neun Gemeinden beendet.
Bauarbeiten in drei Orten stehen an.
Am 15. Mai ist nach rund einem halben Jahr die Vorvermarktungsphase für Glasfaseranschlüsse in:
zu Ende gegangen.
Bis zum Stichtag konnten Anwohner in den Ausbaugebieten mit dem Zweckverband Breitbandversorgung Enzkreis einen Grundstücksnutzungsvertrag abschließen, um sich damit auf Basis der Landesförderung eine kostenlose Glasfaserverlegung bis ins Haus zu sichern.
Entscheidet man sich erst nach Abschluss der Ausbauarbeiten vor Ort für einen Anschluss, werden Kosten von rund 2500Euro fällig. Beim gleichzeitigen Abschluss eines Vertrags mit Netzbetreiber Vodafone war bis 15.Mai dann auch noch das Installationspaket im Haus im Wert von etwa 400 Euro gratis mit drin.
Keine Quote für Ausbau
„Ich kenne die genauen Abschlusszahlen noch nicht“, sagt Jörg-Michael Teply, Zweckverbandsvorsitzender und Wurmberger Bürgermeister: „Ich habe aber zum Beispiel aus meiner Gemeinde und aus dem Nachbarort Wimsheim gehört, dass die Nachfrage sehr groß war.“ Der Ausbau durch den Zweckverband finde aber so oder so statt – eine Vorvermarktungsquote, die erfüllt werden müsste, gebe es nicht.
Eine zweite Vermarktungsphase soll voraussichtlich noch Mitte des Jahres starten. Wegen Corona sei die Vorvermarktungsphase zuletzt auch verlängert worden, „Die Glasfaserbüros in den Kommunen mussten wir wegen der Pandemie ja teils wieder außer Betrieb nehmen“, so Teply. So seien die Beratung der interessierten Bürger und die Auftragsbearbeitung größtenteils telefonisch erfolgt.
Spatenstich im Juni geplant
In den Gemeinden:
laufe nach der Vergabe der Ausbauarbeiten an die Netze-BW nun die Ausführungsplanung. Er hoffe auf einen „öffentlichen Spatenstich Mitte Juni“, so Teply. Für die übrigen Gemeinden der ersten Ausbaustufe laufen nun die Vorbereitungen für die europaweite Ausschreibung der Arbeiten. „Ziel ist, diese noch im Mai rauszugeben, dann sollten in fünf bis sechs Monaten die Angebote vorliegen.“ Auch die Glasfaserverlegung könne dann zügig beginnen. Ob dann auch wieder die Netze-BW zum Zug komme, sei völlig offen, so Teply: „Alles aus einer Hand zu bekommen, hätte sicherlich Vorteile, aber der Anbieter müsste dann natürlich auch die entsprechenden Kapazitäten haben, um in mehreren Gemeinden gleichzeitig beginnen zu können.“(pz)
Häufig gestellte Fragen:
FAQ
Quelle PDF: Ausgabe der Pforzheimer Zeitung vom 26.05.2021 (s.u.)
Quelle Bild: Zweckverband Breitbandversorgung im Enzkreis