Digitalisierungsminister Thomas Strobl: „Eine flächendeckende Versorgung mit schnellem Internet ist ganz entscheidend für die weitere erfolgreiche Entwicklung unseres Landes“
40,7 Millionen Euro Fördermittel für den Breitbandausbau in Baden-Württemberg.
Der Zweckverband Breitbandversorgung im Enzkreis erhält mit vier Zuwendungsbescheiden über 26 Millionen Euro Fördermittel zur Schließung von weißen Flecken in seinen Kommunen. Hiervon profitieren die Kommunen
Es entstehen rund 9.250 Anschlüsse, davon sind neun Schulanschlüsse und ein Krankenhausanschluss.
Die Corona-Pandemie zeigt uns immer mehr, wie wichtig eine belastbare und zukunftsfähige Breitbandinfrastruktur für alle Bereiche des gesellschaftlichen Lebens ist. Eine flächendeckende Versorgung mit schnellem Internet ist Voraussetzung für digitale Anwendungen und ganz entscheidend für die weitere erfolgreiche Entwicklung unseres Landes. Deshalb haben wir als Landesregierung in den vergangen fünf Jahren so viel in den Breitbandausbau investiert wie nie zuvor“, erklärte Stv. Ministerpräsident und Digitalisierungsminister Thomas Strobl am 22. April 2021 anlässlich der Videokonferenz zur digitalen Übergabe von Breitbandbescheiden in Stuttgart. Dabei überreichte Minister Thomas Strobl 25 Förderbescheide in Höhe von 40,7 Millionen Euro an 19 Zuwendungsempfänger aus acht Stadt- und Landkreisen in Baden-Württemberg.
Mit der letzten Übergaberunde in dieser Legislaturperiode können mehr als 10.000 neue Breitbandanschlüsse realisiert und weitere weiße Flecken geschlossen werden. Insgesamt wurden in den vergangenen fünf Jahren in rund 50 Übergaberunden nunmehr 2.631 kommunale Breitbandprojekte mit einer Gesamtsumme von 1,167 Milliarden Euro durch das Breitbandförderprogramm des Landes unterstützt.
„Ohne den Einsatz und das Engagement der Kommunen vor Ort wäre der Breitbandausbau nicht möglich. In Gebieten, in denen kein privatwirtschaftlicher Ausbau stattfindet, also gerade im ländlichen Raum, tragen sie ganz entscheidend zur Breitbandversorgung bei. Erst mithilfe unserer tatkräftigen Kommunen verbessert sich die Anschlussrate stetig und entwickelt sich die Breitbandversorgung mit großen Schritten vorwärts“, erklärte Digitalisierungsminister Thomas Strobl.
Breitbandversorgung wird stetig besser
Die Breitbandverfügbarkeit in Baden-Württemberg hat sich laut dem aktuellen Breitbandatlas des Bundes (Stand Ende 2020) weiter verbessert. 94,5 Prozent der Haushalte verfügen mittlerweile über einen Internetanschluss mit einer Downloadgeschwindigkeit von mindestens 50 Mbit/s. Im Vergleich zu Ende 2015 hat sich die Anschlussrate damit um fast 23 Prozentpunkte verbessert. Bei der Versorgung mit Gigabitgeschwindigkeiten konnte Baden-Württemberg in den letzten Jahren einen rasten Anstieg verzeichnen: Zu Beginn der Legislaturperiode hatten 1,4 Prozent der Haushalte einen Gigabit-Anschluss, Ende 2020 waren dies bereits 57,4 Prozent. Damit liegt Baden-Württemberg deutlich über dem Durchschnitt der Flächenländer in Deutschland.
„Um unser Ziel, ein flächendeckend gigabitfähiges Netz zu erreichen, brauchen wir auch zukünftig jede Menge Energie, Engagement durch unsere Kommunen und große finanzielle Anstrengungen“, betonte Innen- und Digitalisierungsminister Thomas Strobl anlässlich der Übergabe von Breitbandförderbescheiden.
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