Nach seiner formellen Gründung leitet der Zweckverband „Breitbandversorgung im Enzkreis“ nun den nächsten Schritt zur Verbesserung der Breitbandversorgung im Verbandsgebiet ein: Begleitet vom Fachbüro „tkt teleconsult GmbH“ wird in nächster Zeit in den Mitgliedsgemeinden eine Marktanalyse erstellt; das schreiben landesrechtliche Förderbestimmungen, die auf EU-Recht basieren, so vor. So wird bei Privathaushalten und Gewerbetreibenden der Bedarf an schnellen Internetverbindungen erhoben.
Hoffnung auf hohe Beteiligung
Zu diesem Zweck versenden die Verbandsgemeinden bis Ende März Erhebungsbögen und hoffen auf eine hohe Rücklaufquote, um so den erforderlichen Nachweis erbringen zu können, dass im Ausbaugebiet ein erhöhter Bedarf an schnellen Internetverbindungen besteht.
Hoher bürokratischer Aufwand
Bis voraussichtlich im Jahr 2016 mit dem Bau der ersten Glasfaserleitungen begonnen und anschließend der Netzbetrieb aufgenommen werden kann, muss der Zweckverband leider noch hohe gesetzliche und bürokratische Hürden überwinden. Dennoch wurden bereits in der ersten Verbandsversammlung Mitte Februar Kooperationsvereinbarungen mit der Sparkassen-IT (einer Tochterfirma der Sparkasse Pforzheim-Calw), den Stadtwerken Pforzheim und der ODR Technologie Service GmbH, einer Tochterfirma der EnBW, abgeschlossen mit dem Ziel, den Breitbandausbau weiter zu beschleunigen.
Die Kooperationspartner versprechen sich von dieser Vereinbarung eine bessere Abstimmung bei Bau, Planung und gegenseitiger Überlassung von Breitbandinfrastruktur. Sie wollen so zügiger und kostengünstiger schnelle Internetverbindungen schaffen und doppelte Infrastrukturen vermeiden.(enz)
Häufig gestellte Fragen:
FAQ