Der Ausbau des Breitbandnetzes im Enzkreis schreitet weiter voran. Aus den Händen von Ministerialdirektor Julian Würtenberger konnten der Vorsitzende des Breitband-Zweckverbands, Wurmbergs Bürgermeister Jörg-Michael Teply, und Neuenbürgs Bürgermeister Horst Martin kürzlich Förderbescheide mit einem Gesamtvolumen von knapp 60.000 Euro in Empfang nehmen. Die Summe wird Ausbauprojekten der Stadt Neuenbürg und der Gemeinde Ötisheim zu Gute kommen.
„Schnelles Internet ist die Lebensader der Digitalisierung“
, erklärte Ministerialdirektor Julian Würtenberger in seiner Rede anlässlich der Übergabe der Förderbescheide für den Breitbandausbau im Ministerium für Inneres, Digitalisierung und Migration. Die Landesregierung unterstützt die Kommunen dort, wo sich für private Unternehmen der Ausbau der Netzinfrastruktur nicht lohnt, um so eine Breitbandversorgung in der Fläche sicherzustellen. Bereits über 60 Millionen Euro hat das Land Baden-Württemberg hier im laufenden Jahr investiert. Würtenberger sagte weiter, dass auch im Jahr 2017 ein dreistelliger Millionenbetrag in den Breitbandausbau investiert werde.
Insgesamt 62 Projekte wurden mit einem Fördervolumen von rund 11,8 Millionen Euro gefördert. Die Landesregierung richtet mit der derzeitigen Breitbandpolitik den Blick in die Zukunft. Eine Förderung von zukunftsfähigen Glasfaser-Netzen sei deshalb für die Landesregierung oberste Priorität, teilte Würtenberger mit.
„Wir schließen die Versorgungslücken von heute mit der Technologie von morgen“, ergänzte er.
Auch wenn die aktuellen Zuwendungsbescheide nur einen kleinen Anteil am Gesamtfördervolumen darstellen, sieht Teply dies „als Ansporn, weiter am Ball zu bleiben und beim Breitbandausbau Gas zu geben.“ Deshalb seien für weitere anstehende Baumaßnahmen bereits Anträge beim Land gestellt, die derzeit durch das Kompetenzzentrum Breitbandausbau beim Ministerium für Inneres, Digitalisierung und Migration geprüft würden.(enz)
Häufig gestellte Fragen:
FAQ